1. Wir Straßen- und Verkehrsbeschäftigten sitzen in einem Boot

Wir gehören zusammen,

wir alle, die wir uns Straßenwärterinnen und Straßenwärter, Techniker und Technikerinnen, Ingenieure und Ingenieurinnen sowie Verwaltungsfachangestellte nennen. Unsere Arbeit für und an der Straße führt uns alle zueinander. In der Planung, dem Bau, der Pflege, der Wartung und der Verwaltung liegen nur einige unserer vielfältigen Aufgaben. Die Vielseitigkeit der unterschiedlichsten Tätigkeiten verbinden die Beschäftigten im Straßen- und Verkehrswesen und ermöglichen nur so eine gut funktionierende Infrastruktur Straße.

Nicht nur das Erleben, auch die Interessen schließen uns zusammen.

Wir arbeiten nicht nur um der Arbeit willen. Wir brauchen die Arbeit ihres Lohnes wegen. Der Lohn dient uns und unserer Familie zum Lebensunterhalt. Deshalb ist es unser Recht, für gute Arbeit gutes Geld zu verlangen. Andere tun das auch.  Deswegen brauchen wir auf unserem Berufswegen reelle Chancen und Perspektiven. Sie dürfen nicht nur auf dem Papier stehen. Sie müssen praktisch genutzt und umgesetzt werden können.

In unseren Ausbildungsberufen und Studiengängen werden hohe Anforderungen gestellt. Nicht nur fachliches Können wird verlangt. Vor allem ist es die Verantwortung, die uns prägt. Die Verantwortung für Millionen Mitbürgern, die sich auf die sichere Nutzung der Verkehrswege verlassen. Sie vertrauen der Qualität unserer Arbeit bei der Pflege des Volksvermögens „Straße“. Wir haben uns im Laufe der Zeit zu einem Berufsstand entwickelt, der fest im öffentlichen Dienst verankert ist. Wir haben Anerkennung gefunden und wir haben uns Achtung erworben.

Kurz gesagt, wir können uns mit unserer Arbeit sehen lassen. Alles muss geplant, durchdacht und erarbeitet werden. Der einzelne ist dabei überfordert. Er braucht die starke Gemeinschaft, die sich für ihn einsetzt. Wie würde es wohl um unsere Belange heute bestellt sein, wenn es keine berufliche und fachgewerkschaftliche Vertretung gäbe? Viele unserer Kolleginnen und Kollegen sehen das richtig. Sie wollen diese Entwicklung vorantreiben. Deshalb sind sie Mitglied in der VDStra.-Fachgewerkschaft der Straßen- und Verkehrsbeschäftigten. Nur diese vertritt sie, handelt in ihrem Namen, setzt sich für sie ein.

Vieles, was uns heute zu Gute kommt, ist mit Hilfe des VDStra. erreicht worden, mit dem VDStra., der 1895 gegründeten Fachgewerkschaft der Straßen- und Verkehrsbeschäftigten.