Betriebsdienst in der Corona-Krise systemrelevant!

Betriebsdienst in der Corona-Krise systemrelevant!
In einigen Bundesländern wurden die Berufe des Straßenbetriebsdienstes folgerichtig bereits als systemrelevant anerkannt.
Die Straße ist auch in Zeiten der Corona-Pandemie ein unverzichtbarer Teil unserer Infrastruktur, der dringend benötigt wird, um unseren Rechtsstaat aufrechtzuerhalten. Nicht nur die Einsatzkräfte des Rettungsdienstes und der Feuerwehr müssen gefahrlos zum Einsatzort kommen können, auch die zahlreichen Berufskraftfahrer müssen die Menschen weiterhin mit Lebensmitteln und den wichtigsten notwendigen Versorgungsgütern versorgen können. Die Beschäftigten des Betriebsdienstes sorgen auch in diesen schwierigen Zeiten dafür, dass alle die Menschen, die trotzdem arbeiten müssen und dies nicht von zu Hause aus tun können, auf verkehrssicheren Wegen zur Arbeit gelangen.
Hierfür ist es unabdingbar, dass der Straßenbetriebsdienst auch weiterhin funktioniert und dieser Herausforderung haben sich die Kolleginnen und Kollegen gestellt. Um auch hier die Sicherheitsmaßnahmen einhalten zu können, sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt – und so gibt es sehr viele unterschiedliche Regelungen in den jeweiligen Straßenbauverwaltungen, Kreisen und Kommunen. Alles dient dazu, sich selbst und andere zu schützen, aber dennoch dafür zu sorgen, dass unsere Verkehrswege sicher benutzbar bleiben und zum Beispiel die Nebenanlagen auch weiterhin in einem benutzbaren Zustand gehalten werden. Die Nebenanlagen sind zurzeit für die zahlreichen Berufskraftfahrer die einzige Möglichkeit, Toiletten auch nach dem Schließen der Rastanlagen aufsuchen zu können.
Fazit:
Ein gut funktionierender Straßenbetriebsdienst ist für die gesamte Bundesrepublik Deutschland existenziell wichtig und unverzichtbar.

Betriebsdienst in der Corona-Krise systemrelevant – STRASSENWÄRTER-April 2020 (15)

Corona geht uns alle an. Vorbild sein!

Sehr geehrte Damen und Herren,

liebe Kolleginnen und Kollegen,

viele von Ihnen/Euch sind zurzeit erschwerten Bedingungen im alltäglichen Tagesablauf ausgesetzt angesichts der zahlreichen Maßnahmen zur Verlangsamung der Ausbreitung des Virus SARS-CoV-2, dem Corona Virus. Warum die Ausbreitung drastisch verlangsamt werden muss, brauchen wir an dieser Stelle nicht zu wiederholen. Dies haben die Experten in den Medien eindeutig und verständlich erklärt. Jetzt liegt es an jedem von uns, mit gutem Vorbild voran zu gehen. Die Beschäftigten im Gesundheitswesen, in den Arztpraxen, Krankenhäusern, Pflegediensten und Gesundheitsämtern leisten eine außergewöhnliche Arbeit. Aber auch in vielen anderen Branchen könnten wir es den Beschäftigten, die trotz Corona unabdingbar arbeiten müssen, angenehmer und einfacher machen, wenn wir uns alle vorbildlich verhalten. Für die Berufskraftfahrer wurde für 30 Tage die Lenk- und Ruhezeiten Regelungen ausgesetzt, damit immer genug Lebensmittel und Waren des täglichen Bedarfs verfügbar sind. In zwei Bundesländern sind die Kolleginnen und Kollegen des Straßenbetriebsdienst zur erforderlichen Berufsgruppen benannt worden, denn nur wenn unsere Infrastruktur benutzbar ist, Straßen verkehrssicher sind, kann durch LKW‘s eine nachhaltige Versorgung der Bevölkerung sichergestellt werden. Aber auch die Kolleginnen und Kollegen der Müllabfuhr, den Beschäftigten in den Versorgungsbetrieben Gas, Wasser, Strom, der Polizei, Feuerwehr, Einzelhandel usw. können wir mit vorbildlichem Verhalten, dass zurzeit aus den Fugen geratene Leben erleichtern.
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