Erste Warnstreiks der VDStra.-Fachgewerkschaft zur laufenden Einkommensrunde mit Bund und Kommunen geplant für den 1. Oktober 2020
Pressemitteilung zur Einkommensrunde mit Bund und Kommunen Nr.1
Erste Warnstreiks der VDStra.-Fachgewerkschaft zur laufenden Einkommensrunde mit Bund und Kommunen geplant für den 1. Oktober 2020
Pressemitteilung zur Einkommensrunde mit Bund und Kommunen Nr.1
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
am 20. September 2020 in Potsdam endete die zweite Verhandlungsrunde der Tarifverhandlungen für die Beschäftigten von Bund und Kommunen leider ohne nennenswertes Ergebnis und wurde weiter vertagt.
Einerseits kritisiert die VKA die immer gleichen Verhandlungsabläufe der Tarifrunden, anderseits versucht sie aber auch rein gar nichts daran zu ändern. Denn mit der Forderung einer Nullrunde kann man keine Verhandlungen führen. Ganz zu Schweigen davon, dass die Wertschätzung, die den Beschäftigten hierdurch suggeriert wird, einen Schlag ins Gesicht darstellt, in einer für alle derzeit ohnehin schon sehr schwierigen Zeit. Weiterlesen
BetrVG Betriebsverfassungsgesetz mit Wahlordnung
Zur Steigerung der Transparenz bei ÖPP-Projekten wurde im Koalitionsvertrag der Regierungsparteien der 19. Legislaturperiode festgehalten, dass die ÖPP-Verträge der laufenden ÖPP-Projekte nach Zustimmung der Vertragspartner zu veröffentlichen. Nach zwischenzeitlich erfolgter Abstimmung mit den Vertragspartnern werden im Downloadbereich die ÖPP-Verträge veröffentlicht, bei denen die Zustimmung der privaten Partner vorliegt. In den ÖPP-Verträgen enthaltene Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse wurden von den Vertragspartnern unkenntlich gemacht. Zur weiteren Information sind zudem die Steckbriefe der laufenden ÖPP-Projekte abrufbar. Weitere ÖPP-Verträge sollen künftig sukzessive veröffentlicht werden.
https://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Artikel/StB/oepp-vertraege.html
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
der Verhandlungsauftakt der Einkommensrunde 2020 mit Bund und Kommunen am 1. September in Potsdam verlief leider sehr enttäuschend. Zwar waren ein paar warme Worte seitens der Arbeitgebervertreter zu vernehmen, von einem Angebot oder dem Willen zu einem Kompromiss jedoch keine Spur. Ein Schlag ins Gesicht für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes, die gerade in der aktuellen Corona-Krise unser Land am laufen gehalten haben. „Mut, Phantasie und Willen zum Kompromiss – ohne das geht es nicht, ohne das werden wir kein Ergebnis hinbekommen“, resümierte dbb Chef Ulrich Silberbach nach dem Auftakt zur Einkommensrunde Weiterlesen
Am 25. August 2020 tagte die Bundestarifkommission des dbb zur Forderungsfindung für die Einkommensrunde 2020 mit Bund und Kommunen. Hierbei verständigten sich die Teilnehmer nach ausgiebigem Meinungsaustausch zwischen den verschiedenen vertretenen Mitgliedsgewerkschaften auf die Forderungen zur aktuellen Tarifrunde.
Die Forderungen im Detail:
Einschätzung der Forderungen:
Wir erwarten schwierige Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen. Die oben aufgeführten Forderungen sind angesichts der Corona-Pandemie und den daraus resultierenden Bedingungen moderat und angemessen. Hierzu sagte auch dbb Bundesvorsitzender Ulrich Silberbach: „Ohne die Kolleginnen und Kollegen hätten wir die Corona-Krise bis zum heutigen Tage niemals so gut gemeistert. Diese Forderungen erheben wir also nicht trotz, sondern wegen Corona.“
„Erfreulicherweise verständigte man sich für die aktuelle Tarifrunde auf die Forderung eines Mindestbetrages von 150 Euro, dies sichert den unteren und mittleren Einkommensgruppen eine adäquate Teilhabe an der Einkommensentwicklung“, so VDStra.-Bundesvorsitzender Hermann-Josef Siebigteroth.
Es ist an der Zeit, dass die Leistungen des öffentlichen Dienstes endlich nicht nur anerkannt, sondern jetzt auch honoriert werden. Und damit sind alle systemrelevanten Bereiche des öffentlichen Dienstes gemeint, die auch während der schwierigen Krisenzeit Großes geleistet haben. Die Kolleginnen und Kollegen haben es verdient, nicht nur beklatscht zu werden, sondern auch endlich eine angemessene Einkommenserhöhung zu erhalten. Neben den Beschäftigten im Gesundheitswesen und der Verwaltung, waren es gerade auch die Beschäftigten der Straßenbauverwaltung, Städte, Kreise und Gemeinden, die mit ihrem Einsatz die Infrastruktur Straße in einem verkehrssicheren und benutzungsfähigen Zustand gehalten und somit die Versorgung der Bevölkerung mit sichergestellt haben.
Auch unsere langjährige Forderung nach einer einheitlichen Arbeitszeit in den Tarifgebieten Ost und West wird aufgegriffen. dbb Fachvorstand Tarifpolitik Volker Geyer hierzu: „Im Herbst feiern wir den 30. Jahrestag der Deutschen Einheit. Statt noch mehr Sonntagsreden wollen wir ein klares Signal für mehr Gerechtigkeit und dass die Unterschiede bei der Arbeitszeit endlich aufgehoben werden.“
Fazit:
Wir haben heute in der dbb Bundestarifkommission lange und ausgiebig abgewogen, welche Forderungen in der aktuellen Situation der Pandemie, die derzeit unser Leben bestimmt, überhaupt trag- und vertretbar sind. Sicherlich hätten diese Forderungen anders ausgesehen ohne die Auswirkungen der Corona-Pandemie. Es darf aber auch nicht sein, dass jetzt alle Kolleginnen und Kollegen leer ausgehen, die in der Krisenzeit alles dafür tun, dass unser Leben nicht aus den Fugen gerät. Somit hin hat auch jeder Beschäftigte einen Anspruch auf eine Einkommenserhöhung sowie eine Verbesserung der Arbeitssituation und Arbeitsbedingung. Gerade im Zusammenhang mit dem Fachkräftemangel darf man jetzt den öffentlichen Dienst nicht zur Unattraktivität zusammensparen. Damit ist weder den Kolleginnen und Kollegen geholfen noch den Menschen in unserem Land. Die jüngste Vergangenheit muss doch Lehre genug sein, was systemrelevant bedeutet und wie wichtig diese Bereiche gerade in Krisenzeiten sind. Dies wird mit Sicherheit keine leichte Einkommensrunde, und wir werden sicherlich für unsere berechtigten Forderungen eintreten müssen.
Wie geht es weiter?
Am 1. September 2020 findet in Potsdam die erste Verhandlungsrunde mit den Vertretern von Bund und Kommunen statt. Darauffolgend am 19./20. September 2020 die zweite Verhandlungsrunde und am 22./23. Oktober 2020 die dritte Verhandlungsrunde.
Bitte, bei allem, was da auf uns zukommen mag, immer und überall die Hygiene-Vorschriften und Abstandsregeln von mind. 1,50 Meter streng einhalten. Es ist niemandem damit gedient und auch kontraproduktiv für die Sache an sich, wenn sich hierbei Kolleginnen und Kollegen anstecken und schlimmstenfalls schwer erkranken. Dies möchten wir alle nicht.
Die VDStra.-Fachgewerkschaft hilft zusammen mit unserem Dachverband dbb!
Unter dem Dachverband des dbb beamtenbund und tarifunion bieten wir unseren Mitgliedern, den Beschäftigten des öffentlichen Dienstes und den privatisierten Bereichen, Hilfe und Unterstützung an bis hin zu beruflichen Rechtsstreitigkeiten. Wir sind bundesweit durch unsere Vertrauenspersonen vor Ort vertreten, die als direkte Ansprechpartner auf kürzestem Wege für Euch da sind. Nur Nähe mit einer persönlichen und überzeugenden Ansprache jedes Mitglieds schafft das nötige Vertrauen in die Durchsetzungskraft einer starken Solidargemeinschaft. Die Nähe zu unseren Mitgliedern ist unsere Stärke. Wir informieren schnell und vor Ort sowie auf unserer Internetseite www.vdstra.de, über unsere Facebookseite, in unserer Mitgliederzeitschrift „STRASSENWÄRTER“ und in Rundschreiben.
Mitglied werden, Mitglied bleiben und Mitglieder werben. Es lohnt sich! Teil werden in einer starken Gemeinschaft.
Wir werden über den aktuellen Verhandlungsverlauf zeitnah informieren.
Mit kollegialen Grüßen
VDStra.-Fachgewerkschaft
-Bundesvorstand-
Rundschreiben EKR 2020 Bund-VKA Info 2-zur Forderungsfindung
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
am 25. August 2020 tagte die Bundestarifkommission des dbb zur Forderungsfindung für die Einkommensrunde 2020 mit Bund und Kommunen. Hierbei verständigten sich Teilnehmer nach ausgiebigem Meinungsaustausch zwischen den verschiedenen vertretenen Fachgewerkschaften auf die folgenden Kernforderungen:
Einschätzung der Forderungen:
Wir erwarten schwierige Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen. Die oben aufgeführten Forderungen sind angesichts der Corona-Pandemie und den daraus resultierenden Bedingungen moderat und angemessen. Hierzu sagte auch dbb Bundesvorsitzender Ulrich Silberbach: „Ohne die Kolleginnen und Kollegen hätten wir die Corona-Krise bis zum heutigen Tage niemals so gut gemeistert. Diese Forderungen erheben wir also nicht trotz, sondern wegen Corona.“
„Erfreulicherweise verständigte man sich für die aktuelle Tarifrunde auf die Forderung eines Mindestbetrages von 150 Euro, dies sichert den unteren und mittleren Einkommensgruppen eine adäquate Teilhabe an der Einkommensentwicklung“, so VDStra.-Bundesvorsitzender Hermann-Josef Siebigteroth.
Es ist an der Zeit, dass die Leistungen des öffentlichen Dienstes endlich nicht nur anerkannt, sondern jetzt auch honoriert werden. Und damit sind alle systemrelevanten Bereiche des öffentlichen Dienstes gemeint, die auch während der schwierigen Krisenzeit Großes geleistet haben. Die Kolleginnen und Kollegen haben es verdient nicht nur beklatscht zu werden, sondern auch endlich eine angemessene Einkommenserhöhung zu erhalten. Neben den Beschäftigten im Gesundheitswesen und der Verwaltung, waren es gerade auch die Beschäftigten der Straßenbauverwaltung, Städte, Kreise und Gemeinden, die mit ihrem Einsatz die Infrastruktur Straße in einem verkehrssicheren und benutzungsfähigen Zustand gehalten und somit die Versorgung der Bevölkerung mit sichergestellt haben.
Auch unsere langjährige Forderung nach einer einheitlichen Arbeitszeit in den Tarifgebieten Ost und West wird aufgegriffen. dbb Fachvorstand Tarifpolitik Volker Geyer hierzu: „Im Herbst feiern wir den 30. Jahrestag der Deutschen Einheit. Statt noch mehr Sonntagsreden wollen wir dort ein klares Signal für mehr Gerechtigkeit und dass die Unterschiede bei der Arbeitszeit endlich aufgehoben werden.“
Wie geht es weiter?
Am 1. September 2020 findet in Potsdam die erste Verhandlungsrunde mit den Vertretern von Bund und Kommunen statt. Darauffolgend am 19./20. September 2020 die zweite Verhandlungsrunde und am 22./23. Oktober 2020 die dritte Verhandlungsrunde.
Wir werden über den aktuellen ngsstand zeitnah informieren.
Bedauerlicherweise reist die Meldung über Unfällen mit Beschäftigten des Straßen- und Verkehrswesens nicht ab. Auch in der aktuellen Ausgabe unserer Mitgliederzeitschrift müssen wir wieder über sehr schwere Verkehrsunfälle berichten. Ein 22-jähriger Kollege aus dem Bereich Vermessung und Straßeninformationssysteme von Straßen.NRW wurde bei der Ausübung seiner Tätigkeit an der Autobahn BAB A3 bei Dinslaken-Nord so schwer verletzt, dass er an den Folgen der Verletzungen noch an der Unfallstelle verstarb. Nach unseren Erkenntnissen wurden kurze Aufmaß Arbeiten unter Einhaltung des Regelplanes zur RSA durchgeführt. Während der Durchführung der Arbeiten fuhr ein unaufmerksamer Lkw-Fahrer auf das zur Absicherung aufgestellte Sicherungsfahrzeug.
Zur Ansicht aller uns gemeldeter Unfälle bitte die eingefügte Datei anklicken
Es vergeht kein Monat auf deutschen Autobahnen ohne Unfall bei dem Kolleginnen und Kollegen aus dem Straßen- und Verkehrswesen betroffen werden. In unserer nächsten Ausgabe müssen wir von einem sehr tragischen Unfall berichten bei dem ein 22 jähriger Kollege der Vermessung des Landesbetriebes Straßen NRW tödlich verletzt wurde.
Herzlichen Glückwunsch zum 125-jährigen Geburtstag unserer VDStra.-Fachgewerkschaft!
Im Jahre 1895 wurdest du geboren. Eltern im klassischen Sinne hattest du sicherlich nicht, aber du hattest einen Gründungsvater und das war Jakob Leonhard aus dem wunderschönen Hunsrück, genauer gesagt aus dem Ort Ellern. Sicherlich wäre dein Grün-dungsvater sehr stolz auf dich, wenn er sehen könnte, was aus dir in den Jahren geworden ist.
125 Jahre Gewerkschaftsgeschichte